Glossar (1)
|[viii]|Vorbemerkungen.
Aus Substantiv und Adjectiv bestehende lateinische Ausdrücke sind unter
dem Anfangsbuchstaben des Substantivs, aus Nominativ und Genitiv bestehende
lateinische Ausdrücke unter dem Anfangsbuchstaben des Nominativs eingereiht.
Bei deutschen Ausdrücken der Art entscheidet der Anfangsbuchstabe des voranstehenden
Wortes. So steht Lune accensio unter a und Magnus dies Jovis unter d, während
Weisser Donnerstag unter w, Gots himelvart unter g zu suchen ist. Nur die auf
Fassnacht, Fastelabend, Fasten bezüglichen Ausdrücke sind der Uebersichtlichkeit
halber bei diesen Wörtern vereinigt.
Die Frauentage, Johannstage, Peterstage und einige andere mit mehrfachen Beisätzen
sind unter sich nicht alphabetisch angeordnet, sondern nach der Zeitfolge der
Kalendertage, auf die sie sich beziehen.
Die Messeingänge (Uebersicht unter Introitus missae) sind unter ihren Anfangsbuchstaben
zu suchen, nicht unter den ihnen beigesetzten Wochentagen, also Dominica jubilate
unter Jubilate, Sabbatum sitientes unter Sitientes. Die Evangelienabschnitte
sind unter Evangelium zusammengestellt.
Ueber die einzelnen Buchstaben ist folgendes zu bemerken:
Bei ae, oe, ue in deutschen Wörtern ist das e nicht berücksichtigt,
Oegsten folgt nach Ogst. Das lateinische ae ist der mittelalterlichen Schreibweise
gemäss unter e zu suchen, so caecus unter cecus.
c ist von k geschieden. Ob ist unter Vernachlässigung des h in das Alphabet
bei G eingereiht.
f und v sind geschieden, deutsche Wörter nach der heutigen Schreibung.
h als Dehnungszeichen (auch nach g und i) ist nicht berücksichtigt. Jahr
folgt auf Janstag, Thomas auf Toelfta. Ph suche man unter Pf. Ch siehe oben
unter C.
j und y sind unter i eingeordnet, es folgen einander Jowend, Ypapanti, Irchtag.
Ebenso ie bei deutschen Wörtern, es folgt Kiestag auf Kirsavent.